Kleine Geschichte des Lachyoga
Es war einmal ein Doktor und der hieß Madan Kataria. Dr. Madan Kataria arbeitete in den frühen 90er Jahren als Arzt in einem Krankenhaus in Mumbai.
Lachyoga und Wissenschaft
Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeit stellte er fest, dass es eine Reihe Belege dafür gab, dass sich Lachen positiv auf die geistige und körperliche Gesundheit auswirkt. So kam er auf die Idee, mit Gelächter die Welt zu verbessern. Im Lachen sah er insbesondere eine Möglichkeit, mit dem Stress des modernen Lebens fertig zu werden und er begann nach einer Lösung zu suchen, die es Patienten sowie anderen Menschen ermöglichen sollte, mehr Lachen zu können. (Quelle hier und i.F.: www.laughteryoga.org)
Lachyoga im Park
Auf Basis wissenschaftlicher Studien begann er selbst Nachforschungen zu betreiben. Am 13. März 1995 traf er sich zum ersten mal mit 5 Personen in einem öffentlichen Park in seiner Nachbarschaft in Mumbai. Der erste „Lach-Club“ erblickte das Licht der Welt! Zur großen Belustigung der Parkbesucher lachten sich die 5 Gründungsmitglieder an diesem Tag schlapp und die kleine Gruppe wuchs innerhalb weniger Tage auf mehr als 50 Teilnehmer.
Kleine Geschichte des Lachyoga
Die Lach-Treffen liefen zu diesem Zeitpunkt folgendermaßen ab: Die Teilnehmer stellten sich in einem Kreis auf, in dessen Mitte eine Person einen Witz oder eine lustige Geschichte zum Besten gab. Große Heiterkeit! Für 14 Tage. Nach zwei Wochen waren leider alle guten Witze erzählt und der erste Lachclub der Welt geriet in eine Krise. Dr. Kataria bat die Club-Mitglieder, ihm 24h zu geben, um eine Lösung für das Problem zu entwickeln.
Die Lachyoga Erkenntnis!
In dieser Nacht konsultierte Dr. Kataria seine Forschungsunterlagen und fand die Antwort, die er gesucht hatte: Unser Körper kann nicht zwischen vorgetäuschtem und echtem Lachen unterscheiden. Beide Lachformen produzieren die gleichen körperlichen Reaktionen: Happy-Chemistry! Am nächsten Morgen berichtete er der Gruppe von seiner Erkenntnis und bat sie darum, eine Minute lang mit ihm zu lachen. Da Lachen ansteckend ist, löste sich die anfängliche Skepsis bald in Lachattacken auf und es wurde 10 Minuten herzhaft gelacht. Das war die Geburt des Lachyogas.
Die Lachyoga Methode
Basierend auf der Erkenntnis, dass es noch andere Möglichkeiten gab als bloß Humor, die zum Lachen anregten, entwickelte Dr. Kataria eine Reihe von Lachübungen. Er verband Elemente aus Rollenspielen und andere Techniken, die er in seiner Zeit als Amateurtheaterschauspieler gelernt hatte, mit dem was er über Charakteristika des kindlichen Lachen wusste.
Lachen & Pranayama
Als Yoga-Praktizierenden fielen Dr. Kataria und seiner Frau Madhuri, die Mitbegründerin des Lachyoga ist, schnell die Ähnlichkeiten zwischen Lachen und Pranayama-Übungen auf. Sie begannen Atemübungen und Lachübungen miteinander zu verbinden um die erwünschte Wirkung zu vertiefen. Mit Erfolg. Ein Lachen ging um die Welt.
Überall wurden Lach-Clubs gegründet und unterschiedlichste Menschen trafen sich zum gemeinsamen Ha-Ha-Ha. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lachen sie noch heute!
Und genau das ist der Fall. Ein wunderschönes und -besser noch!- wahres Märchen!
Der nächste Weltlachtag ist am 1. Mai 2016
Du möchtest dich selbst davon überzeugen? Das ist ganz einfach! Jeden ersten Sonntag im Mai wird der Weltlachtag gefeiert. Dieses Jahr ist das der 1. Mai 2016! Organisiert wird der Münchner Weltlachtag vom Lach-Club Bewegte Begegnung.
Gelacht wird weltweit, denn alle Lach-Clubs aller Kontinenten treffen sich am 1. Mai und lachen für den Weltfrieden.
Kostenloser Lachtreff in München
Immer sonntags von 11 bis 12 Uhr im Westpark (auf der großen Wiese neben dem Rosengarten) und von 14 bis 15 Uhr im Ostpark.
Mehr Informationen:
Der Münchner Lach-Club im Yoga Studio Guide!
Weitere Lach-Events, Kurse und Treffen auf : www.bewegte-begegnung.de
Mehr zum Weltlachtag
Die offizielle Homepage von Dr. Madan Kataria und seinem Lachyoga-Team
Ich hoffe, du lachst mit!
Love & Laughter & Namasté
Bérénice
PS.: Es gibt LachYoga-Clubs in nahezu allen größeren Städten und auch in vielen kleineren.
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